Tarifkampf: DBB erwägt »Flächenstreiks«
Berlin. Vor den Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat der Vorsitzende des Beamtenbunds DBB, Ulrich Silberbach, größere Arbeitsniederlegungen ins Spiel gebracht. »So wie ich die Äußerungen der Arbeitgeber gerade deute, wird es nicht bei den obligatorischen Warnstreiks bleiben«, sagte Silberbach der Rheinischen Post (Sonnabend). »Denn wenn sie weiter derart auf der Bremse stehen, womöglich selbst noch mit Forderungen auf uns zukommen, schließe ich Flächenstreiks nicht aus. Dann wird es richtig ungemütlich.« Am 24. Januar beginnen der DBB und Verdi mit Tarifverhandlungen für rund 2,5 Millionen Beschäftigte von Bund und Kommunen. Die Gewerkschaften fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. (dpa/jW)
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