17 Jahre Warten
Bhubaneswar. Die deutsche Hockeynationalmannschaft hat sich bei der Weltmeisterschaft in Indien den lang ersehnten Goldtraum erfüllt. Das Team von Bundestrainer André Henning setzte sich im Finale gegen Titelverteidiger Belgien mit 5:4 im Penaltyschießen durch und sicherte sich erstmals seit 17 Jahren den Titel. Nach regulärer Spielzeit hatte es 3:3 (1:2) gestanden.
»Die letzten Wochen waren die besten meines Lebens«, sagte Niklas Wellen, der während des Turniers Vater geworden war. Wellen (29.), Gonzalo Peillat (41.) und Kapitän Mats Grambusch (48.) trafen in Bhubaneswar für die Auswahl des Deutschen Hockeybundes. Im Shootout wurde Torhüter Jean-Paul Danneberg mit drei entschärften Penaltys zum Helden und bescherte den Deutschen nach 2002 und 2006 das dritte WM-Gold. Zudem war es der erste internationale Titel seit der Europameisterschaft 2013. Für die Belgier, bereits Gruppengegner der deutschen Mannschaft (2:2), waren in der regulären Spielzeit Florent van Aubel (10.), Tanguy Cosyns (11.) und Tom Boon (59.) erfolgreich. Der Olympiasieger verpasste den zweiten WM-Erfolg nach 2018. Bronze hatten sich zuvor die Niederlande gegen Australien gesichert (3:1). (sid/jW)
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