Razzia bei argentinischem Exoffizier
Berlin. Wegen des Verdachts auf mehrere schwere Straftaten in den 1970er Jahren sind Wohnräume eines ehemaligen argentinischen Militärangehörigen in Berlin durchsucht worden. Dem 75jährigen Deutschargentinier wird die Entführung, Folterung und Ermordung von mindestens 15 Oppositionellen während seiner Tätigkeit als Vizekommandant auf einem Marinestützpunkt während der Militärdiktatur vorgeworfen, wie die Generalstaatsanwaltschaft Berlin am Dienstag mitteilte. Die Durchsuchung habe dem Auffinden von Dokumenten, Unterlagen und Datenträgern gegolten, die Aufschluss über die Rolle des Beschuldigten im Zusammenhang mit dem »Verschwindenlassen« von Oppositionellen und deren mutmaßlicher Tötung geben, hieß es in der Mitteilung. (dpa/jW)
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