PKK ruft Waffenruhe in Erdbebenregion aus
Ankara. Mehr als 22.000 Todesopfer sind nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien bislang gezählt worden. Angesichts der verheerenden Katastrophe rief das Führungsmitglied der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), Cemil Bayik, am Freitag »alle unsere Kräfte« dazu auf, »ihre Aktionen in der Türkei einzustellen«. Solange der türkische Staat nicht gegen die PKK vorgehe und sie nicht angreife, würden keine militärischen Aktionen durchgeführt, zitierte ihn die kurdische Nachrichtenagentur ANF. »Diese Entscheidung soll solange gelten, bis das Leid der Bevölkerung gelindert ist und die Wunden geheilt sind.« Bayik unterstrich, dass die Haltung des türkischen Staates bei der Umsetzung dieser Entscheidung von zentraler Bedeutung sein werde. In der Türkei wurden am Freitag 18.991 Tote registriert, aus Syrien wurden zuletzt 3.384 Tote gemeldet. (AFP/dpa/jW)
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