PKK ruft Waffenruhe in Erdbebenregion aus
Ankara. Mehr als 22.000 Todesopfer sind nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien bislang gezählt worden. Angesichts der verheerenden Katastrophe rief das Führungsmitglied der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK), Cemil Bayik, am Freitag »alle unsere Kräfte« dazu auf, »ihre Aktionen in der Türkei einzustellen«. Solange der türkische Staat nicht gegen die PKK vorgehe und sie nicht angreife, würden keine militärischen Aktionen durchgeführt, zitierte ihn die kurdische Nachrichtenagentur ANF. »Diese Entscheidung soll solange gelten, bis das Leid der Bevölkerung gelindert ist und die Wunden geheilt sind.« Bayik unterstrich, dass die Haltung des türkischen Staates bei der Umsetzung dieser Entscheidung von zentraler Bedeutung sein werde. In der Türkei wurden am Freitag 18.991 Tote registriert, aus Syrien wurden zuletzt 3.384 Tote gemeldet. (AFP/dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Energieknotenpunkt und Bollwerk
vom 11.02.2023 -
Jeweils einzigartig
vom 11.02.2023 -
Erdbeben sind keine PR-Angelegenheit
vom 11.02.2023 -
EU macht dicht
vom 11.02.2023 -
»Ein Wendepunkt antifaschistischer Geschichte«
vom 11.02.2023 -
Kiew geht die Munition aus
vom 11.02.2023 -
Das Problem heißt Lithium
vom 11.02.2023