Ringen um Höhe
Zwei geplante Hochhäuser in München spalten Stadtgesellschaft. Bauherr und »grüne« Stadträtin träumen von »urbanem Quartier«
Rudolf StumbergerWenn alles seinen kapitalistischen Gang geht, kann man in Zukunft dort, wo jetzt noch Mitarbeiter der Deutschen Post die Pakete sortieren, das Kapital »arbeiten« sehen: Wie die 200-Euro-Banknoten die Baugruben schaufeln, wie 100-Euro-Scheine die Verschalung zusammenzimmern und so das Hochhaus langsam in die Höhe gebaut wird. Aus Grund und Boden wird als Immobilie im Zuge des üblichen Casinospiels ein »Standort«, und aus dem eingesetzten Kapital wird Gewinn gezogen. ...
Artikel-Länge: 11032 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.