Busfahrermangel größer als bislang vermutet
Berlin. Die Busbranche sagt bis 2030 einen deutlich größeren Fahrermangel voraus als bislang prognostiziert. Inzwischen geht der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (BDO) davon aus, dass in den nächsten sieben Jahren rund 87.000 Fahrerinnen und Fahrer fehlen werden, wie der Verband mitteilte. Zunächst hatte die Branche den voraussichtlichen Mangel auf rund 76.000 Beschäftigte bis 2030 beziffert. Aktuell fehlten den Busunternehmen einer Umfrage zufolge fast 7.800 Leute.
Infolge des Mangels müssten Unternehmen bereits Aufträge ablehnen oder könnten sich an Ausschreibungen nicht beteiligen, sagte BDO-Referent Patrick Orschulko laut dpa-Meldung von Sonntag. »Wir haben auf der einen Seite eine sehr hohe Zahl altersbedingter Abgänge«, betonte er. »Und wir müssen uns im Rahmen der Verkehrswende auf eine Verdoppelung der Fahrgäste einstellen.« (dpa/jW)
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