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Aus: Ausgabe vom 13.02.2023, Seite 10 / Feuilleton
Kino

Tödlicher Konflikt

Der spanisch-französische Thriller »As Bestas« über den tödlichen Konflikt zwischen einem zugezogenen französischen Paar und Einheimischen in einer ländlichen Region Spaniens ist der große Gewinner der diesjährigen Goya-Filmpreise. Die Arbeit von Regisseur Rodrigo Sorogoyen wurde nicht nur mit dem Goya-Preis für den besten Film ausgezeichnet, sondern erhielt auch acht weitere Preise in den Kategorien Regie, Drehbuch, bester Hauptdarsteller (Denis Ménochet), Filmmusik, Kamera, Schnitt, Ton und bester Nebenschauspieler (Luis Zahera).

Bei der Gala der 37. Preisverleihung durch die spanische Filmakademie am Samstag abend in Sevilla wurde zudem der am Vortag im Alter von 91 Jahren gestorbene Regisseur Carlos Saura (»Carmen«) posthum mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Die Bronzebüste des Malers Francisco de Goya wurde Angehörigen eines der wichtigsten spanischen Regisseure der vergangenen Jahrzehnte überreicht.

Den erst zum zweiten Mal verliehenen »Goya Internacional« erhielt die französische Schauspielerin Juliette Binoche. Als bester europäischer Film wurde die norwegische Arbeit »The worst person in the world« von Joachim Trier ausgezeichnet. Der Preis für den besten iberoamerikanischen Film ging an »Argentina 1985«, ein Politthriller von Santiago Mitre um den ersten großen Strafprozess gegen Mitglieder der Militärdiktatur (1976–1983). (dpa/jW)

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