Russland: Doswidanja, ISS
Moskau. Bei an der Internationalen Raumstation ISS angedockten Raumfahrzeugen müsse ein »systematischer Fehler« ausgeschlossen werden, erklärte der Chef des russischen bemannten Raumfahrtprogramms, Sergej Krikaljow, am Montag laut TASS. Beim Frachter Progress MS-21 sei ein ähnliches Problem aufgetreten wie zuvor bei der Fähre Sojus MS-22. Der für 20. Februar geplante Raketenstart zur ISS werde deshalb auf Anfang März verschoben. Im übrigen hält Moskau an Plänen für den Bau einer Russischen Orbitalstation (ROS) fest. Die Planung werde bis Ende 2023 abgeschlossen, sagte Chefkonstrukteur Wladimir Koschewnikow in einem TASS-Interview vom Montag. Das erste Modul solle bis 2027 aufgebaut werden. Für die Versorgung der ROS seien Raketen vom Typ »Angara« vorgesehen. Die Besatzung solle nicht mehr vom in Kasachstan liegenden Baikonur starten, sondern vom neuen Weltraumbahnhof Wostotschny in Russland. (dpa/jW)
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