Leiji Matsumoto gestorben
Der legendäre japanische Manga- und Anime-Schöpfer Leiji Matsumoto ist tot. Der Zeichner, der mit bürgerlichem Namen Akira Matsumoto hieß, starb am 13. Februar in einem Krankenhaus in Tokio an akutem Herzversagen, wie sein Büro Studio Leijisha am Montag mitteilte. Viele seiner Manga-Werke wie »Galaxy Express 999« und »Space Pirate Captain Harlock« wurden als Anime-Fernsehserien adaptiert und erlangten im In- und Ausland große Popularität. Der aus der Präfektur Fukuoka im Südwesten Japans stammende, 1938 geborene Matsumoto war einer der ersten Manga-Künstler, dessen Comics und Animationsarbeiten Aufmerksamkeit außerhalb Japans erregten. Berühmtheit erlangte Matsumoto mit »Otoko Oidon«, einer Comedy-Manga-Serie, die die Geschichte eines jungen, armen Mannes aus Südjapan erzählt, der sich auf eine Aufnahmeprüfung für die Universität in Tokio vorbereitet. Matsumoto wurde wiederholt von der japanischen Regierung für sein Schaffen geehrt. Frankreich verlieh ihm 2012 den »Ordre des Arts et des Lettres«. In einer Würdigung schrieb Matsumotos Tochter Makiko, er sei »zum Meer der Sterne aufgebrochen«. (dpa/jW)
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