Schnellverfahren für Asyl in Großbritannien
London. Wegen des großen Rückstaus von Asylanträgen will die britische Regierung künftig Anträge von Menschen aus bestimmten Herkunftsländern im Schnellverfahren bearbeiten. Das neue Verfahren, das ohne persönliche Vorsprache, sondern nur auf Grundlage eines zehnseitigen Fragebogens auskommen soll, betreffe etwa 12.000 Menschen, berichtete die BBC am Donnerstag. Es handle sich um Bürger der Staaten Afghanistan, Jemen, Eritrea, Libyen und Syrien, die ihren Antrag vor Juli vergangenen Jahres gestellt hätten. Anträge von Personen aus diesen Ländern würden zu 95 Prozent positiv beschieden. Die Zahl der Menschen, die auf eine Entscheidung über ihren Asylantrag warteten, stieg im Dezember mit mehr als 160.000 auf einen vorläufigen Rekord. (dpa/jW)
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