71 Tage belagert
Vor 50 Jahren besetzten indigene Aktivisten die Siedlung Wounded Knee, um auf die Unterdrückung der amerikanischen Ureinwohner aufmerksam zu machen
Jürgen HeiserAm Abend des 27. Februar 1973 brach eine größere Gruppe von Oglala-Lakota gemeinsam mit Unterstützern des American Indian Movement (AIM) in einer Karawane von 54 Fahrzeugen im Süden des US-Bundesstaats South Dakota auf. Die Angaben zu den Beteiligten schwanken zwischen 200 und 300 Personen. Ihr Ziel war eine etwa 25 Kilometer entfernte winzige Siedlung mit einem großen Namen: »Wounded Knee«, der Ort, an dem 1890 das letzte Massaker der sogenannten Indianerkriege st...
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