USA: Doch kein Angriff bei »Havanna-Syndrom«
Washington. Die US-Geheimdienste gehen mehrheitlich davon aus, dass kein »ausländischer Gegner« für das sogenannte Havanna-Syndrom bei US-Diplomaten verantwortlich ist. Die gemeldeten Beschwerden seien statt dessen wahrscheinlich das Ergebnis von Vorerkrankungen, anderen Krankheiten oder Umweltfaktoren, hieß es in einem am Mittwoch (Ortszeit) veröffentlichten Bericht. In Havanna stationierte US-Diplomaten und ihre Angehörigen hatten ab 2016 über rätselhafte Kopfschmerzen, Hörverlust, Schwindel und Übelkeit geklagt. Daraufhin wurden auch Botschaftsbeschäftigte in anderen Ländern plötzlich krank. Im vergangenen Jahr hatte ein »unabhängiges Expertengremium« behauptet, dass manche Fälle des »Havanna-Syndroms« durch eine Art gezielten Einsatz elektromagnetischer Strahlung ausgelöst worden seien könnten. (dpa/jW)
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