Standortvorteile in Osteuropa: Profitgier nach Hungerlöhnen?
jW sprach mit Károly Szöke, Vorsitzender der ungarischen Metallgewerkschaft (VASAS)
Kathrin HedtkeF: Angesichts der bevorstehenden EU-Erweiterung ist eine Diskussion um die Verlagerung von Produktionsstätten von West- nach Osteuropa entbrannt. Wie schätzen Sie die Aussichten auf einen europaweiten Standortwettbewerb ein?
Es wird versucht, die Beschäftigten in Ost- und Westeuropa gegeneinander auszuspielen. Neoliberale Ökonomen behaupten, die »kurzen« Arbeitszeiten in Deutschland und Frankreich führten zu einer Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit. Andere...
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