»An das eigene Wasser dürfen wir nicht ran«
Zum Tod des in Palästina forschenden Hydrogeologen Messerschmid
Johannes ZangEr konnte viele Geschichten über ungleiche Wasserverteilung erzählen. Der deutsche Hydrogeologe Clemens Messerschmid hat auch das Wort »Hydroapartheid« geprägt. Den Wasserverbrauch der mittlerweile über 600.000 israelisch-jüdischen Siedler im besetzten Westjordanland bezifferte er so: »für ihre illegale Landwirtschaft über 13.000 Liter pro Kopf und Tag«.
Messerschmid, der über den Wassersektor Palästinas promoviert hatte, pflegte die Wasserproblematik seit dem Sechs...
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