Argentinien: Krawalle nach Mord an Elfjährigem
Rosario. Nach dem Mord an einem elf Jahre alten Jungen ist es in der argentinischen Stadt Rosario zu Ausschreitungen gekommen. Angehörige der Familie zerstörten nach der Beisetzung am Montag fünf Häuser, die eine örtliche Drogenbande zum Verkauf von Kokain genutzt haben soll. Mit Hämmern und Stahlstangen rissen sie die Häuser ein, wie TV-Bilder zeigten. Die Polizei feuerte Gummigeschosse in die Menge, aus deren Reihen Steine auf die Beamten geschleudert wurden. Mutmaßliche Drogenhändler hatten den Elfjährigen aus der indigenen Gemeinschaft der Qom am Sonntag aus einem Auto heraus erschossen. (dpa/jW)
links & bündig gegen rechte Bünde
Jetzt den kostenlosen jW-Newsletter abonnieren – täglich das Beste aus der Tageszeitung junge Welt, direkt in Ihr Postfach. Ihre E-Mail-Adresse wird natürlich niemals an Dritte weitergegeben.
Mehr aus: Ausland
-
Die Hand Washingtons
vom 08.03.2023 -
Kollektive Bestrafung
vom 08.03.2023 -
Widerstand gegen »Cop City«
vom 08.03.2023 -
Ohne Rücksicht
vom 08.03.2023 -
Einschläge am Denkmal
vom 08.03.2023