Als Cäsar das Image erfand
Die Historikerin Mary Beard über die Bildnisse römischer Kaiser und die visuelle Repräsentation politischer Herrschaft
Sabine FuchsMary Beard, emeritierte Professorin für Alte Geschichte der Universität Cambridge, beschäftigt sich in ihrem zuletzt auf Deutsch erschienenen Buch »Zwölf Cäsaren« mit dem Image der frühen römischen Kaiser der julisch-claudischen und der flavischen Dynastie. »Image« meint hier sowohl die konkrete bildliche Darstellung als solche als auch im übertragenen Sinne das Bild, das von den Kaisern, aber auch von manchen ihrer Verwandten, einschließlich der Ehefrauen und Mütte...
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