VW hält Investitionen in EU offenbar zurück
Wolfsburg. Der deutsche Autobauer Volkswagen hält einem Bericht zufolge eine mögliche Investition in eine Batteriezellfabrik in Osteuropa zurück. Grund sollen die Milliardensubventionen für »grüne« Investitionen in den USA sein, berichtete die Financial Times am Mittwoch. Demnach könne der Konzern bei einer Investition dort zehn Milliarden US-Dollar an Fördermitteln erhalten. Diese Sachlage habe der Konzern vergangene Woche EU-Vertretern mitgeteilt – und »warte nun ab«, wie die EU auf Washingtons Anreize reagiert, ehe man den Plan zum Bau eines Werks in Osteuropa vorantreibe. Volkswagens Technik-Vorstand Thomas Schmall forderte in einem Beitrag auf dem Karrierenetzwerk LinkedIn eine rasche Antwort aus Brüssel auf das US-Subventionsprogramm IRA. Die EU benötige ein überarbeitetes staatliches Hilfsprogramm, um auf Augenhöhe mit vergleichbaren Förderungen in China und Nordamerika zu kommen. (Reuters/jW)
Mehr aus: Kapital & Arbeit
-
Adjutant im Technikduell
vom 09.03.2023 -
Zehntausende gegen Regierung
vom 09.03.2023 -
Jakarta setzt auf E-Mobilität
vom 09.03.2023