Pro sieben – Sat. 1: PPF will in Aufsichtsrat
München. Der neue tschechische Pro sieben – Sat. 1-Großaktionär PPF fordert einen Platz im Aufsichtsrat des bayerischen Fernsehkonzerns. Das von der Milliardärin Renata Kellnerova beherrschte Unternehmen hat seine Beteiligung an Pro sieben – Sat. 1 nach eigenen Angaben von 9,1 auf 10,1 Prozent aufgestockt. PPF ist damit zweitgrößter Aktionär hinter der italienischen MFE – Media for europe. Kellnerovas Holding wolle auch im Aufsichtsrat vertreten sein und habe sich mit dem Unternehmen dazu bereits in Verbindung gesetzt, hieß es in einer Mitteilung vom Dienstag. Pro sieben – Sat. 1 müsse dafür sorgen, dass die größten Anteilseigner in dem Gremium gerecht vertreten seien. Die von der Familie des ehemaligen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi geführte MFE (ehemals Mediaset) beansprucht ebenfalls eine Vertretung im Aufsichtsrat. (Reuters/jW)
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