Ohne die Bourgeoisie
Arbeiterregierung in Dresden: Vor 100 Jahren schlossen SPD und KPD im »roten Sachsen« ein Tolerierungsabkommen
Leo SchwarzDas »rote Sachsen« ist heute nur noch eine Erinnerung. Und oft nicht einmal mehr das: Die CDU, die die Landespolitik seit 1990 dominiert, hat viel dafür getan, diese zu tilgen. Dass Sachsen schon immer »rechts« war, hört man heute mitunter sogar von Linken. Dabei datiert die hegemoniale rechtskonservative politische Kultur, in der eine AfD Aussichten hat, zur stärksten politischen Partei zu werden, erst aus der Zeit nach dem Ende der DDR. Oder präziser: In der poli...
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