Kahlschlag: Galeria schließt 52 Filialen
Essen. Die insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt-Kaufhof (GKK) wird 52 ihrer verbliebenen 129 Standorte dichtmachen. Die Häuser könnten angesichts der volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der lokalen Gegebenheiten nicht fortgeführt werden, erklärte der Galeria-Generalbevollmächtigte Arndt Geiwitz am Montag bei der Veröffentlichung der Schließungsliste. Nach den Plänen des Konzerns sollen 21 Filialen bereits zum 30. Juni 2023 aufgegeben werden, die übrigen 31 Häuser zum 31. Januar 2024. Von den Schließungen sind demnach sowohl Häuser in Großstädten als auch Standorte in kleineren Kommunen betroffen. Nach Angaben des GKK-Gesamtbetriebsrats werden »weit über 5.000« Beschäftigte durch die Pläne ihre Arbeitsplätze verlieren, das Unternehmen selbst sprach von mehr als 4.000. Zusätzlich sind Flächenreduzierungen und weiterer »Personalabbau« geplant. (dpa/jW)
Mehr aus: Inland
-
»Dadurch wird Seenotrettung nicht sicherer«
vom 14.03.2023 -
Angriff auf Direktmandate
vom 14.03.2023 -
Ruf nach Zensur
vom 14.03.2023 -
Auszeit an Drehkreuzen
vom 14.03.2023 -
Bauernfront gegen »Mercosur-Deal«
vom 14.03.2023 -
»Das Geschäftsmodell ist schon lange undurchsichtig«
vom 14.03.2023