Henze lebt
Mit »Das Floß der Medusa« von Hans Werner Henze (1926–2012) eröffnet die Komische Oper Berlin einen Hangar des stillgelegten Flughafens Tempelhof als Spielort. Das aufwendige Werk soll mit einem rund 200 Menschen umfassenden künstlerischen Ensemble vom 16. September an fünf Mal vor jeweils etwa 1.600 Besuchern aufgeführt werden. Die Inszenierung übernimmt der Regisseur Tobias Kratzer. Das Stammhaus der Komischen Oper muss für rund 437 Millionen Euro saniert werden. Für vermutlich sechs Jahre zieht das Haus deswegen ins Schillertheater. Pro Saison soll jeweils zu Beginn eine Inszenierung im Tempelhofer Hangar aufgeführt werden.
In seinem Oratorium behandelt der kommunistische Komponist Henze den Überlebenskampf der Schiffbrüchigen der französische Regierungsfregatte »Medusa«. Die 1968 in Hamburg geplante Uraufführung musste wegen Tumulten abgebrochen werden. (dpa/jW)
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