Im eigenen Interesse
Kigali. Der Deutsche Fußballbund (DFB) wird FIFA-Präsident Gianni Infantino bei dessen angestrebter Wiederwahl an diesem Donnerstag in Kigali nicht unterstützen. »Wir haben in den vergangenen Wochen zu verschiedenen Fragestellungen von der FIFA keine oder nur unzureichende Informationen erhalten«, sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf am Mittwoch einer Mitteilung zufolge. Der Weltverband FIFA müsse »im Umgang mit den nationalen Verbänden deutlich offener und transparenter werden. Sie sollte im eigenen Interesse erklären, wie und warum bestimmte Entscheidungen zustande kommen und wer an ihnen mitgewirkt hat.« Gewählt wird in Ruanda beim FIFA-Kongress. Der Schweizer Infantino wird von der großen Mehrheit der 211 FIFA-Mitgliedsverbände unterstützt. Einen Gegenkandidaten gibt es nicht, möglich ist deshalb die Bestätigung im Amt per Akklamation wie bei der vorigen Wahl Infantinos vor vier Jahren. (dpa/jW)
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