»Er zahlte einen intransparenten Akkordlohn«
Georgische Erntehelfer um Lohn geprellt. Landesarbeitsgericht sieht sie in der Nachweispflicht. Ein Gespräch mit Benjamin Luig
Gitta DüperthalNachdem sie im Frühsommer 2021 auf einem Obsthof in Ailingen am Bodensee Erdbeeren geerntet hatten, mussten 18 Erntehelferinnen und -helfer aus Georgien um ihren Lohn kämpfen. Einige hatten für sechs Wochen Feldarbeit nur etwa 300 Euro Lohn erhalten. Auch nach einem vor dem Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg abgeschlossenen Vergleich erhielten sie weniger als den aktuellen Mindestlohn von 12 Euro pro Stunde für ihre Arbeit. Wie kann das sein?
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