Streit zum »Harmony Day«
Australien: Umbenennung des Welttags gegen Rassismus ruft auch nach Jahrzehnten noch Kritik hervor
Thomas BergerAuslöser war das Massaker von Sharpeville. Im Südafrika der Apartheid hatten Polizeieinheiten dort am 21. März 1960 in eine Demonstration geschossen und dabei 69 Menschen getötet. Sechs Jahre später, auf den Tag genau, ernannten die Vereinten Nationen den 21. März zum Internationalen Tag gegen Rassismus. Als solcher wird er weltweit begangen – mit Ausnahme Australiens.
1999 erklärte die damalige Regierung unter dem konservativen Premier John Howard den Tag zum »Harm...
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