Fiftyfifty kritisiert Youtuber »Mois«
Düsseldorf. Das Düsseldorfer Straßenmagazin Fiftyfifty kritisiert den YouTuber »Mois«, mit bürgerlichem Namen Zelemkhan Arsanov, für seinen Umgang mit obdachlosen Menschen in seiner aktuellen Videoreihe. Ausgangspunkt der Serie ist die gescheiterte Anmietung einer gemeinsamen Wohnung eines obdachlosen Pärchens, wofür allein die Frau verantwortlich gemacht wird. Um das zu untermauern, werden heimlich aufgenommene Sequenzen gezeigt, in denen die Fiftyfifty-Verkäuferin zu sehen ist, erklärte das Straßenmagazin am Dienstag. Seit der Veröffentlichung der Videos werde die obdachlose Frau von jungen Menschen belagert und ohne ihr Wissen in unangenehmer Weise gefilmt und diese Aufnahmen zum Teil im Netz verbreitet.
»Wir sehen hier die Persönlichkeitsrechte, sowie das Recht am eigenen
Bild einer unserer Klientinnen massiv geschädigt«, erklärte die Sozialarbeiterin Alena Hansen in der Mittteilung des Straßenmagazins. Hinzu komme, dass die veröffentlichten Aufnahmen mit »teilweise frauenfeindlichen und sozialchauvinistischen, sowie obdachlosenfeindlichen Kommentaren untermalt« werden. (jW)
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