Immobilienpreise sind gefallen
Wiesbaden. Die Preise für Wohnimmobilien sind Ende 2022 erstmals seit zwölf Jahren gefallen. Sie sanken von Oktober bis Dezember um durchschnittlich 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Das ist der erste Rückgang seit Ende 2010, als das Minus bei 0,5 Prozent gelegen hatte. Gemessen am dritten Quartal 2022 fielen die Preise um durchschnittlich 5,0 Prozent. »Ausschlaggebend für den Rückgang der Kaufpreise dürfte eine gesunkene Nachfrage infolge gestiegener Finanzierungskosten und der anhaltend hohen Inflation sein«, erklärten die Statistiker. Im Jahresdurchschnitt 2022 zogen die Priese für Wohnimmobilien immer noch um 5,3 Prozent an. 2021 hatte es mit plus 11,5 Prozent den stärksten Anstieg seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000 gegeben. Die Bundesbank hält die Wohnimmobilien in den Städten für völlig überbewertet, 2022 lagen sie ihr zufolge zwischen 25 und 40 Prozent über dem gerechtfertigten Niveau.(Reuters/jW)
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