Mit dem Teufel unter einer Decke
Peter Nadas’ Roman »Schauergeschichten« und der verfluchte Sozialismus im ländlichen Ungarn der Sechziger
Matthias István KöhlerTeres Varnagys letzte Worte lauten: »Du lieber Gott, wer wird jetzt meine Gurken essen?« Wo es unheimlich wird, ist das Lachen nicht fern. Aber die Sorge der alten Schreckschraube um ihr Eingelegtes hat schon ihre ernsthafte Berechtigung, denn am Ende müssen in dem neuen Roman von Peter Nadas fast alle sterben. Ist das realistisch? Zumindest erscheint es glaubwürdig – der 80jährige ungarische Schriftsteller hat in »Schauergeschichten« 560 Seiten, gefüllt mit düstere...
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