Nord Stream: Zweifel an Ein-Boot-Theorie
Washington. Laut einem US-Medienbericht sollen Beamte im Zusammenhang mit den Ermittlungen zu dem Anschlag auf die Nord-Stream-Pipelines Zweifel daran haben, dass nur ein Boot beteiligt gewesen sei. Die im Zentrum des jüngst kolportierten Tathergangs stehende Yacht »Andromeda« könne ein »Köder« gewesen sein, um von den wahren Tätern abzulenken, berichtete die Washington Post am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf Beamte mit Kenntnissen über die vom deutschen Generalstaatsanwalt geführten Ermittlungen. Der Beitrag geht auch auf die schleppende Untersuchung des Sabotageakts ein, der mutmaßlich von einem mit der Ukraine verbündeten Staat durchgeführt wurde. »Es ist wie eine Leiche bei einem Familientreffen«, wird ein europäischer Diplomat zitiert. Jeder sehe, dass da eine Leiche liegt, tue aber so, als sei alles normal. »Es ist besser, wenn man es nicht weiß.« (jW)
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