Aus: Ausgabe vom 06.04.2023, Seite 6 / Ausland
Foltervorwurf gegen Türkei nach Erdbeben
Paris. Türkische Einsatzkräfte sollen im Erdbebengebiet Menschen wegen des Verdachts auf Diebstahl und Plünderung geschlagen und gefoltert haben. Polizei und Armee nutzten den von Präsident Recep Tayyip Erdogan verhängten Ausnahmezustand als »Lizenz, um zu foltern«, heißt es in einem am Mittwoch von Amnesty International und Human Rights Watch veröffentlichten Bericht. Dazu waren 34 Männer befragt worden, zudem hatten die Organisationen Videomaterial zu 13 Fällen von Gewalt durch Polizei, Gendarmerie und Soldaten gesichtet. Ein Mensch sei »in Gewahrsam« gestorben, nachdem er gefoltert worden sei, heißt es in dem Report. (AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Im Doppelpack bei Xi
vom 06.04.2023 -
Israels Armee stürmt Tempelberg
vom 06.04.2023 -
Italien will mithalten
vom 06.04.2023 -
Ende einer Ära
vom 06.04.2023 -
Der Staat ist er
vom 06.04.2023 -
»Der Agrarsektor ist eng mit Bolsonaro verbunden«
vom 06.04.2023 -
Embargo auf Prüfstand
vom 06.04.2023