IWF: Weltweite Konjunktur schwächelt weiter
Washington. Die Weltwirtschaft erholt sich angesichts des andauernden Kriegs in der Ukraine und der hohen Inflation nach einer Prognose des Internationalen Währungsfonds (IWF) nur sehr langsam. In Deutschland soll die Wirtschaft in diesem Jahr sogar leicht schrumpfen, wie aus der am Dienstag vorgestellten Konjunkturprognose des IWF hervorgeht. Das globale Wachstum werde sich im Vergleich zu 2022 (3,4 Prozent) in diesem Jahr auf 2,8 Prozent verlangsamen. »Wir treten in eine riskante Phase ein, in der das Wirtschaftswachstum im historischen Vergleich niedrig bleibt und die finanziellen Risiken zugenommen haben, ohne dass die Inflation bereits eine entscheidende Wende genommen hat«, schrieb IWF-Chefvolkswirt Pierre-Olivier Gourinchas. Noch im Januar war der IWF von einem weltweiten Wachstum von 2,9 Prozent ausgegangen. (dpa/jW)
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