Südkorea: Nach Leaks Unmut gegenüber USA
Seoul. Die Veröffentlichung mutmaßlich geheimer Dokumente von US-Stellen sorgt auch in Südkorea für Unruhe. Die USA hätten ihre Bereitschaft geäußert, in dieser Angelegenheit vollständig mit seiner Regierung zusammenzuarbeiten, sagte Südkoreas Außenminister Park Jin laut der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap am Mittwoch. Park spielte auf die durch das Leck aufgekommenen Abhörvorwürfe gegen die USA an. Das Büro des Präsidenten Yoon Suk Yeol hatte die Abhörverdächtigungen am Dienstag als »absurd und falsch« bezeichnet. Park betonte jedoch am Mittwoch vor Abgeordneten, dass »jetzt die Erforschung des Sachverhalts von äußerster Wichtigkeit ist«. Es gebe kein Thema, das mit den USA nicht besprochen werden könne. Abhöraktionen seien an sich schon problematisch, und die Regierung werde prüfen, ob es nötig sei, »die USA um angemessene Maßnahmen zu bitten«. (dpa/jW)
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