Zwei Virtuosen
Das Lebenswerk der bedeutenden Jazzmusiker Rolf und Joachim Kühn wird beim Deutschen Jazzpreis 2023 gewürdigt. Das teilte die Jury in Berlin am Mittwoch mit. Der Klarinettist Rolf Kühn (1929–2022) begann seine Karriere nach dem Zweiten Weltkrieg beim RIAS-Tanzorchester in Westberlin, spielte dann in den USA in den Orchestern von Benny Goodman und Tommy Dorsey. Zurück in Deutschland leitete er das NDR-Fernsehorchester in Hamburg und war später unter anderem musikalischer Leiter des Theaters des Westens in Berlin. Sein jüngerer Bruder Joachim Kühn (79) begann seine Karriere als Pianist in der DDR und ging 1966 in den Westen. Er genießt weltweites Ansehen als Jazzklaviervirtuose. Der Deutsche Jazzpreis wird am 27. April in Bremen zum Auftakt der Fachmesse Jazzahead! in 31 Kategorien verliehen. Einen Sonderpreis erkannte die Jury dem Projekt Queer Cheer zu. In dieser Gemeinschaft für Jazz und improvisierte Musik wirkt unter anderen die Berliner Pianistin Julia Kadel mit. (dpa/jW)
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