Neuer Waffenstillstand im Sudan in Aussicht
Khartum. Die mit den sudanesischen Streitkräften rivalisierenden paramilitärischen Schnellen Eingreiftruppen (RSF) haben am Mittwoch erneut einer 24stündigen Waffenruhe zugestimmt. Der Waffenstillstand sollte vom frühen Mittwoch abend an gelten, erklärten die RSF am Nachmittag über Twitter. »Wir bestätigen unser volles Engagement für einen vollständigen Waffenstillstand«, so die RSF weiter. Die Kämpfe im Sudan hatten am Sonnabend begonnen. Bei ihnen stehen sich De-facto-Präsident Abdel Fattah Al-Burhan, der auch Oberbefehlshaber der Armee ist, und sein Stellvertreter Mohammed Hamdan Daglo, der Anführer der RSF, gegenüber. Zum Konflikt geführt hatten die geplante Eingliederung der RSF in die Armee und deren Kontrolle durch eine zivile Instanz. Die Zahl der Todesopfer unter Zivilisten wurde am Mittwoch auf 270 geschätzt. (dpa/jW)
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