Betriebe tun wenig für Weiterbildung
Düsseldorf. Mitbestimmte Betriebe tun insgesamt mehr für die Qualifizierung ihrer Beschäftigten als solche ohne Mitbestimmung. Trotzdem halten zahlreiche Betriebsräte die Weiterbildungsanstrengungen ihrer Unternehmen nicht für ausreichend. Das ergab eine neue Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung, die am Montag veröffentlicht wurde. Jeder zweite Betrieb bemüht sich demnach, die Beschäftigten für aktuelle Anforderungen zu qualifizieren, zeigt die Untersuchung. Nur knapp 43 Prozent der Unternehmen betreiben laut der für die Untersuchung interviewten Beschäftigtenvertretungen eine langfristige Planung der Qualifizierung, die strategisch darauf abzielt, die Beschäftigten auch zu befähigen, zukünftige Anforderungen zu erfüllen. Diese Woche berät der Bundestag einen Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung. (jW)
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