Aus dem Ruder
Athen. Das Fußballspitzenspiel zwischen Olympiakos Piräus und AEK Athen (1:3) ist am späten Sonntag abend von schweren Ausschreitungen überschattet worden. Unmittelbar nach dem dritten Tor für die Gäste in der 91. Minute ging der Besitzer von Olympiakos, der Reeder Evangelos Marinakis (55), auf das Spielfeld und protestierte gegen die Entscheidungen der Schiedsrichter, wie im Fernsehen zu sehen war. Nachdem das Spiel abgepfiffen worden war, stürmten Dutzende aufgebrachte Olympiakos-Fans das Spielfeld. Die Polizei setzte Tränengas, Blendgranaten und Schlagstöcke ein. Olympiakos drohen jetzt hohe Geldstrafen, der Abzug von Punkten und Heimspiele ohne Zuschauer. Die Chancen auf die Meisterschaft dürften vier Spieltage vor dem Ende für den Rekordmeister aus Piräus (63 Punkte) vorbei sein. Panathinaikos Athen und AEK Athen führen die Tabelle mit 72 Punkten an. (dpa/jW)
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