Das Drama in Astana
Der 17. Weltmeister der Schachgeschichte kommt aus China: Ding Liren schlug am Sonntag den Russen Jan Nepomnjaschtschi im Tiebreak
Sören BärEin gequältes Lächeln zum Schluss. Nur mühsam kann sich Jan Nepomnjaschtschi den obligatorischen Händedruck zum Zeichen der Aufgabe der vierten und letzten Schnellpartie abringen. Schon während der Agonie vor seiner Aufgabe hatte er mit zitternder rechter Hand geschlagene Figuren zusammengeschoben und vom Tisch geworfen. Verzweiflung und Fassungslosigkeit prägen seine Gesichtszüge. Schach ist viel mehr als kühle Strategie und präzise Kalkulation. Der Selbsthass nac...
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