Verteidigung: 3,5 Jahre für Bombenbauer
Frankfurt am Main. Im Prozess gegen ein mutmaßliches Mitglied des rechtsterroristischen Netzwerks »Atomwaffen Division« hat die Verteidigung von Marvin E. am Freitag vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main dreieinhalb Jahre Jugendstrafe für den Angeklagten gefordert. Zuvor hatte die Bundesanwaltschaft auf eine fünfjährige Jugendstrafe plädiert. Sie wirft E. versuchte »rädelsführerschaftliche« Gründung einer terroristischen Vereinigung, die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat sowie Waffen- und Sprengstoffdelikte vor. Der heute 21jährige soll versucht haben, einen hessischen Ableger der Gruppe zu gründen, der Anschläge begehen sollte. Seit der Entstehung der »Atomwaffen Division« in den USA bildeten sich weltweit Ableger. (AFP/jW)
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