Auftragseinbruch bei deutscher Industrie
Berlin. Das Neugeschäft der deutschen Industrie ist eingebrochen. Die Aufträge sanken im März um 10,7 Prozent zum Vormonat und damit so kräftig wie seit Anfang der Coronapandemie im April 2020 nicht mehr, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit. Die Bestellungen aus dem Inland sanken um 6,8 Prozent, während die Auslandsnachfrage um 13,3 Prozent einbrach. Im Geschäft mit Staaten außerhalb der Euro-Zone ging es fast 15 Prozent bergab. Für Volkswirt Jens-Oliver Niklasch von der Landesbank Baden-Württemberg waren die Daten »ein Blitz aus heiterem Himmel«. Man werde »die Konjunkturuhren heute neu stellen müssen«. Die deutsche Wirtschaft war Ende 2022 um 0,5 Prozent geschrumpft. Zwischen Januar und März war ein stagnierendes Bruttoinlandsprodukt (BIP) errechnet worden – wenn es zwei Quartale in Folge schrumpft, sprechen Ökonomen von einer technischen Rezession. (Reuters/jW)
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