Medikamentenmangel: Kliniken schlagen Alarm
Berlin. Antibiotika für Kinder zu bekommen, wird auch für Kliniken in Deutschland immer schwieriger. Es sei ein »Alarmsignal«, wenn Antibiotika oder Krebsmedikamente nicht mehr flächendeckend vorhanden seien, sagte der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, den RND-Zeitungen vom Freitag. Der Arbeitsaufwand bei der Beschaffung sei in den Kliniken bereits »überbordend«, so Gaß. Und wo die ambulante Versorgung mit Antibiotika nicht oder nur verzögert möglich sei, würden Kinderärzte ihre kleinen Patienten in Kliniken einweisen. Die Krankenhäuser könnten den Mangel durch Mehrarbeit noch ausgleichen, aber »dauerhaft wird das nicht möglich sein«, erklärte Gaß. (dpa/jW)
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