75 Ausgaben junge Welt für 75 €
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Die junge Welt wird von 2993 GenossInnen herausgegeben
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Aus: Ausgabe vom 06.05.2023, Seite 16 / Aktion
Aktion

Lob den Unterstützern

Hunderte Enthusiasten machten die junge Welt bekannter
Von Verlag, Redaktion und Genossenschaft junge Welt
Die junge Welt an vielen Orten dabei: Auf der Gewerkschaftsdemonstration in Berlin …
... in der Fußgängerzone in Stuttgart ...
... oder mit roten Fahnen in Trier.

Am verlängerten Wochenende zum 1. Mai erschien die Tageszeitung junge Welt mit mehr als verdoppelter Auflage. In Schwerin und in Passau, in Trier und in Chemnitz sowie in 116 weiteren Orten gingen Unterstützerinnen und Unterstützer mit Bündeln ihrer Zeitung auf die Straße, verteilten sie an Interessierte und machten sie damit bekannter. Dabei bestätigte sich immer wieder: Auch die kleinste Bestellung kann große Wirkung entfalten, wenn sie durch eine persönliche Ansprache als überzeugende Empfehlung wahrgenommen wird. Besondere Erwähnung verdienten sich die Unterstützerkollektive in Celle, Hamburg, Nürnberg und Stuttgart, die mit großem Einsatz Infostände auf den Veranstaltungen des DGB betrieben und so vor allem zahlreiche Gewerkschaftsmitglieder erreichten. Hinzu kamen Volksfeste und Versammlungen der radikalen Linken, auf denen viele tausend Menschen unsere journalistischen Inhalte kennenlernten. Und weiter kennenlernen können: Denn mittels des in der 1.-Mai-Ausgabe abgedruckten Gutscheins erhalten sie bis zum 19. Mai von montags bis freitags noch ein weiteres kostenloses Exemplar am Kiosk.

Das Aktionsbüro war ab 27. April auf der Leipziger Buchmesse und präsentierte Lesebegeisterten die tägliche Zeitung sowie weitere Projekte aus dem Verlag. Interessierte ließen sich über die Angriffe auf die jW unterrichten. Besonderer Andrang herrschte bei der Buchvorstellung der Artikelsammlung »Der Schwarze Kanal. Ukraine-Feldzug deutscher Medien 2014–2022« mit Autor Arnold Schölzel. Der traditionelle Cuba-Libre-Empfang stand ganz im Zeichen des Gedankens, dass die Verteidigung des Sozialismus in Kuba und die Solidarität mit dem Kampf aller lateinamerikanischen Völker zwei Seiten einer Medaille sind. Diesen Zusammenhang verdeutlichte ein im Rahmen des Empfangs gestaltetes Werkstattgespräch zu dem Buch »Chile 1973. Wandbilder und Denkmäler aus DDR und BRD«, welches im Sommer im Verlag 8. Mai erscheinen wird. Die enge Verbindung nationaler und kontinentaler Befreiungskämpfe spiegelt sich zugleich im Profil der jW-Berichterstattung und in der praktischen Unterstützung der Kampagne »Unblock Cuba«. In 16 Orten prangerten Solidaritätsgruppen am vergangenen Wochenende die verbrecherische Blockade des sozialistischen Inselstaats an. Mit dabei war immer die junge Welt, die wie keine andere deutschsprachige Tageszeitung einen authentischen Einblick in die aktuelle gesellschaftliche Entwicklung dieser Region ermöglicht.

Die große Aktion ist vorbei. Aller Erfahrung nach führt sie zu größerer Bekanntheit der Zeitung, erhöhter Nachfrage und einer sich daraus ergebenden stärkeren Präsenz im Einzelhandel. Was folgt, sind viele weitere kleine Aktionen, die diese Effekte nachhaltiger werden lassen. Ganz in diesem Sinne sollte man zudem nicht darin nachlassen, wo immer möglich auch im privaten Umfeld Empfehlungen auszusprechen: Unsere China-Serie läuft noch bis zum 13. Mai. Wer mit dem Gutschein bereits die zweite Stichprobe genommen hat und einen tieferen Einblick gewinnen will, bestellt das dreiwöchige Probeabo (zwei Wochen im europäischen Ausland). Dieses ist völlig kostenlos und unverbindlich, denn es endet automatisch und muss also nicht abbestellt werden. Nach Aboende würden die Kolleginnen und Kollegen aus dem Aktionsbüro lediglich gern erfahren, ob die Belieferung geklappt hat, wie das Gelesene beurteilt wird und ob Interesse an einem bezahlten Abo besteht. Ein Probearbo ist übrigens auch mittels des nebenstehenden Coupons zu erlangen.

Ob Sie in den vergangenen Wochen Zeitungen verteilt haben, ob Sie die China-Serie bewarben oder Probeabonnenten gewannen: Für jede Art dieser Unterstützung danken wir unseren engagierten Leserinnen und Lesern sehr herzlich!

Weitere Möglichkeiten ein Probeabo zu bestellen: online unter jungewelt.de/probeabo, telefonisch unter 030/53 63 55 84 oder unter Angabe einer Adresse an abo@jungewelt.de.

Einen Kiosk in der Nähe finden Sie auf unserer Seite jungewelt.de/kiosk

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!

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