Minister Irans: Spott zu Frauenunterdrückung
Teheran. Im Iran hat der Tourismusminister mit Aussagen über den Kopftuchzwang für Empörung gesorgt. Angesprochen auf Videos, in denen Frauen ohne Kopftuch angegriffen werden, sah Minister Esatollah Sarghami keine potentielle Abschreckung für Touristen. Der Nachrichtenagentur ILNA zufolge sagte er: »Für ausländische Reisende kann alles eine Touristenattraktion sein.« Seit den von Frauen angeführten Protesten im Herbst 2022 und dem gewaltsamen Vorgehen iranischer Einsatzkräfte ist der bereits durch die Coronapandemie belastete Tourismus des Landes eingebrochen. (dpa/jW)
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