Einfach eine Mauer bauen
Krieg in den Elendsvierteln der brasilianischen Metropole. Und zaghafte Gegenwehr aus den Favelas
Susanne Dzeik, Rio de JaneiroDienstag, 13. April, 11 Uhr, Favela Manguinhos, Nordzone, Rio de Janeiro
Der Mann liegt tot in der Favelagasse. Sein Körper, inzwischen erstarrt, befindet sich noch in derselben Position, wie zu dem Zeitpunkt, als ihn die Kugeln der Militärpolizei morgens um vier Uhr trafen. Er liegt auf dem Bauch, das Gesicht nach unten gedreht, die Arme angewinkelt neben dem Kopf. Blutgeruch steigt aus den Lachen empor, die sich rings um seinen Körper gebildet haben. Eine klein...
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