Türkei: Antakya stimmt gegen Erdogan
Antakya. Wäre Antakya ein Stimmungsbarometer für den Ausgang der Wahl am Sonntag, wären die Tage des Präsidenten Recep Tayyip Erdogan gezählt. In der durch das Erdbeben im Februar weitgehend zerstörten Stadt äußerten sich viele Einwohner auf dem Weg zur Wahlurne frustriert über das Krisenmanagement des Präsidenten, wie AFP berichtete. »Der Staat ist uns nicht zur Hilfe gekommen. Sie sind erst drei oder vier Tage später gekommen«, erinnert sich etwa die Architekturstudentin Aylin Karakas. Da falle ihr die Entscheidung zwischen Erdogan und seinem Rivalen Kemal Kilicdaroglu nicht schwer. (AFP/jW)
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