Ampelkoalition einigt sich auf Tierwohlabgabe
Berlin. Die Ampelkoalition hat sich auf eine Tierwohlabgabe verständigt. »Es ist noch viel zu klären, aber wir haben uns (…) auf ein grundlegendes Prinzip geeinigt«, sagte die Grünen-Agrarpolitikerin Renate Künast dem Tagesspiegel (Samstag). Der FDP-Agrarexperte Gero Hocker sagte der Zeitung, die Landwirte bräuchten »Verlässlichkeit für ihre Investitionen«. Mit einer »grundsätzlichen Bereitschaft für eine Tierwohlabgabe haben die Koalitionsfraktionen dafür den Grundstein gelegt«. Die Abgabe müssten Verbraucherinnen und Verbraucher in Form eines Preisaufschlags zahlen. Zur möglichen Höhe wurde zunächst nichts bekannt. Eine von der vorherigen Bundesregierung eingesetzte Kommission hatte bereits 2020 einen Aufschlag von 40 Cent pro Kilo Fleisch, zwei Cent pro Ei und pro Kilo Milch sowie 15 Cent auf das Kilo Butter oder Käse vorgeschlagen. (AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Bahnstreik vorerst abgewendet
vom 15.05.2023 -
»Selbst Seehofer beglückwünscht die Grünen dazu«
vom 15.05.2023 -
Im Baumhaus gegen Autobahn
vom 15.05.2023 -
Tödliche Geschenke
vom 15.05.2023 -
Kein Routineeinsatz
vom 15.05.2023 -
Kämpferisch in die Zukunft
vom 15.05.2023 -
Stress durch Riesenrotoren
vom 15.05.2023 -
»Unternehmer dürfen sich nicht aus Verantwortung stehlen«
vom 15.05.2023