Das D-Wort
Existenzielle Angst und eine fucking hässliche Wand: Moritz Franz Beichls Debütroman »Die Abschaffung der Wochentage«
Daniel PolzinEs ist ein verlockender, wenn auch selten vernünftiger Gedanke, den Schmerz einer Trennung zumindest etwas zu mildern, indem man dem verlorenen Menschen eine Nachricht schreibt. Das weiß auch Lukas. An seinem Entschluss, seinen Exfreund – und damit die Leser – zum Adressaten einer Art Tagebuch zu machen, ändert das nichts. Ob Gedanken über die Freiheit eines Singles beim Stuhlgang, ungewöhnlich dekorierte Möbelstücke oder die Poesie eines One-Hit-Wonders – das Mitte...
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