Schluss jetzt
Köln. Seine abschätzigen Postings über den ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij haben für den DFB-Vize und sächsischen Verbandspräsidenten Hermann Winkler offenbar vorerst keine weiteren Konsequenzen. Die Regional- und Landesverbandspräsidenten des Deutschen Fußballbundes hätten bei ihrem Treffen in Köln Winklers Äußerungen geschlossen missbilligt, Winkler habe bei einer Aussprache seine Kollegen jedoch persönlich um Entschuldigung gebeten, teilte der Verband am Mittwoch mit. Der als russlandfreundlich geltende Winkler hatte Selenskij auf Facebook als »ehemaligen ukrainischen Schauspieler« bezeichnet, wegen dessen Berlin-Besuch »die Spree für Touristen teilweise gesperrt« sei. Sympathisch muss einem der CDU-Politiker deswegen nicht sein: Winkler hatte sich in der Vergangenheit auch schon offen für Koalitionen zwischen CDU und AfD gezeigt, um eine »linke Republik« zu verhindern. (sid/jW)
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