Wetterphänomen kostet Weltwirtschaft Billionen
Washington. Die wirtschaftlichen Kosten durch das Wetterphänomen El Niño gehen einer Studie zufolge weltweit in die Billionen Euro. Für ihre am Freitag im Fachjournal Science veröffentlichte Untersuchung haben US-Wissenschaftler nicht nur die direkten Verluste betrachtet, die mit El Niño einhergehende Wetterextreme wie Überflutungen und Dürren verursachen. Zudem berechneten Christopher Callahan und Justin Mankin vom Dartmouth College in Hanover (US-Bundesstaat New Hampshire) auch den Einfluss von El Niño auf das Wirtschaftswachstum und das Einkommen der betroffenen Menschen.
Betroffen sind vor allem Länder in den Tropen, die ohnehin zu den einkommensschwächeren zählen. »El Niño verstärkt die größeren Ungleichheiten im Zusammenhang mit dem Klimawandel und wirkt sich unverhältnismäßig stark auf diejenigen von uns aus, die am wenigsten widerstandsfähig und vorbereitet sind«, so Studienautor Justin Mankin. (dpa/jW)
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