Sudan: Hoffnung auf einwöchige Waffenruhe
Khartum. An diesem Montag abend soll im Sudan das von der Armee und den rivalisierenden paramilitärischen Rapid Support Forces (RSF) unterzeichnete Waffenstillstandsabkommen in Kraft treten. Darauf geeinigt hatten sich die beiden Kriegsparteien bei Gesprächen im saudiarabischen Dschidda. Zur Einhaltung der Waffenruhe ist ein internationaler Überwachungsmechanismus vorgesehen. De-facto-Präsident Abdel Fattah Al-Burhan und sein innermilitärischer Kontrahent Mohammed Hamdan Daglo waren bei den Vermittlungsversuchen nicht anwesend. Auch am Sonntag gingen allerdings die seit dem 15. April andauernden Kämpfe weiter. Wiederholte Ankündigungen einer Waffenruhe konnten bislang nicht umgesetzt werden, aber die Vereinbarung von Dschidda ist das erste Waffenstillstandsabkommen, das die Seiten nach Verhandlungen unterzeichnet haben. (Reuters/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Polizeiminister setzt auf Provokation
vom 22.05.2023 -
»Die Faschisten nutzen die soziale Lage aus«
vom 22.05.2023 -
Nie wieder
vom 22.05.2023 -
Sinn Féin siegt weiter
vom 22.05.2023 -
Permanenter Ausnahmezustand
vom 22.05.2023 -
Londons Fühler im Indopazifik
vom 22.05.2023 -
Ringen um Mehrheiten
vom 22.05.2023