Noch eine letzte Generation
Eine Berliner Ausstellung zeigt die bislang kaum beachteten »Stick Men«, eine späte Werkgruppe von George Grosz
Stefan RipplingerGibt es unpolitische Kunst? Die Frage wird meistens bejaht, etwa mit dem Hinweis darauf, dass Kunst eh die Tendenz habe, Unliebsames (etwa per Abstraktion) auszusparen oder (etwa im Stil des Biedermeier) zuckrige Gegenwelten zu bauen. Als Beispiel für unpolitische Kunst wird gelegentlich George Grosz angeführt, gerade weil er zunächst ein ätzender Kritiker des deutschen Militarismus war. Doch seitdem er 1933 in die USA, das »Land seiner Sehnsucht«, übersiedelt war, ...
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