Fall Akman: Aufklärung gefordert
Düsseldorf. Der Koordinierungskreis der Verdi-Linken NRW verurteilt den Anschlag auf den Gewerkschafter Orhan Akman, und fordert eine gründliche Aufklärung der Tat und der ihr zugrunde liegenden Motive. Am 21. Mai hatte Akman mitgeteilt, dass kurz zuvor in seine Wohnung eingebrochen und Buttersäure verspritzt worden war. An seiner Eingangstür habe eine Kopie des Schriftsatzes gehangen, mit dem der Kandidat für den Verdi-Bundesvorstand gegen das jüngste Nominierungsverfahren des Verdi-Fachbereichs Handel klagt.
Ein derartiger Anschlag schade Verdi und dürfe kein Mittel innergewerkschaftlicher Auseinandersetzungen sein, erklärte der Koordinierungskreis aus sich als links verstehenden Gewerkschaftern am Freitag. Dabei sei nicht auszuschließen, dass gewerkschaftsfeindliche Dritte bezwecken, Verdi zu schaden. Eine Beilegung des Konfliktes und die Rücknahme der Kündigungen durch Verdi seien dringend geboten. (jW)
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